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Landesjugendparlament
Gründung eines Landesjugendparlamentes
>> Heute hat die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin einen Antrag eingebracht, der die Einrichtung eines Jugendparlaments auf Landesebene vorsieht. Die Landesschülervertretung Berlin begrüßt die Gründung eines solchen Parlaments, da dadurch die Interessen von allen Kindern und Jugendlichen Berlins aktiv in Form eines Parlaments vertreten werden und die Beschlüsse an die Fraktionen im Abgeordnetenhaus weitergeleitet werden.
Berlin, den 8. März 2006 – Die Landesschülervertretung Berlin hat sich am 10. Februar 2006 mit dem Präsidium des Abgeordnetenhauses von Berlin getroffen und die Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlaments auf Landesebene diskutiert.
Jan Hambura, Pressesprecher der LSV: „Wichtig ist darüberhinaus die Gründung von Kinder- und Jugendparlamenten in allen Bezirken Berlins.“ Bisher gibt es nur Kinder- und Jugendparlamente in Charlottenburg-Wilmersdorf und Lichtenberg.
Rückfragen: Jan Stefan Hambura, Mobil: 0175-2133089, jh at lsv-berlin de
VBB-Tarif
Offener Brief an den BVG-Vorstandsvorsitzenden
Sehr geehrter Herr Sturmowski,
hiermit möchte ich mich auf die Zeitungsberichte der letzten Tage beziehen, in denen von einem Anstieg der Fahrpreise ab dem 1. August 2006 die Rede war.
Ich weiß, dass die BVG mit dem Land Berlin einen Vertrag abgeschlossen hat, wonach die BVG jedes zweite Jahr die Fahrpreise um ein paar Prozent erhöhen muss.
Auch ist mir klar, dass Ihnen als Vorstandsvorsitzender die Hände gebunden sind, jedoch verstehe ich nicht, wieso Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von 18 Jahren die Möglichkeit verwehrt bleibt, mit einem ermäßigten Fahrschein der BVG zu fahren.
Das heißt, dass wenn ein 14jähriges Mädchen keine Monatskarte besitzt und zu ihrer alten und kranken Oma fahren möchte, sie einen normalen Fahrschein entwerten muss.
Zur Zeit können nämlich nur Kinder bis einschließlich zum 14. Geburtstag ermäßigte Fahrscheine der BVG benutzen. Diese Regelung ist zutiefst ungerecht und in unserer heutigen wirtschaftlichen Situation im wahrsten Sinne des Wortes asozial!
Viele Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie sich sofort und nicht erst bei den nächsten VBB-Tarifverhandlungen dafür einsetzen würden, Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr die Möglichkeit zu geben, ermäßigte Fahrscheine zu nutzen. Ich appelliere an Ihr soziales Gewissen!
Diesen Brief habe ich auch der Presse zur Kenntnisnahme zugeschickt.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Stefan Hambura
Landesschülervertretung Berlin
Rückfragen: Jan Stefan Hambura, Mobil: 0175-2133089, jh at lsv-berlin de
PISA-Ergebnisse
Schande für Deutschland
>> Zur heute erschienenen PISA-Studie erklärt die Landesschülervertretung Berlin: „Es ist eine Schande für Deutschland, wenn ärmere Kinder schlechtere Chancen bei der Bildung haben, als Kinder aus reichem Elternhaus!“
Berlin, 3. November 2005 – Aus dem heute veröffentlichen zweiten PISA-Bundesländer-Vergleich geht hervor, dass ein 15jähriger Schüler aus reichem Elternhaus selbst bei gleicher Intelligenz und gleichem Wissensstand eine viermal so große Chance hat, das Gymnasium zu besuchen und damit das Abitur zu erlangen, als ein Gleichaltriger aus einer ärmeren Familie.
Jan Stefan Hambura, Pressesprecher der Landesschüler-vertretung: „Die Einführung von Studiengebühren wird diese soziale und gesellschaftliche Ungerechtigkeit ausweiten. Wir können es uns nicht leisten, reichere Kinder und Jugendliche zu bevorzugen. In Deutschland sollten alle Menschen die gleichen Chancen haben!“
Rückfragen: Jan Stefan Hambura, Mobil: 0175-2133089, jh at lsv-berlin de
Lehrermangel
Schlampige Arbeit in der Schulbehörde
>> In einem Interview in der Berliner Zeitung vom 18.08.2005 berichtete der Berliner Bildungssenator Klaus Böger, dass es noch im März diesen Jahres eine 106 %ige Lehrerausstattung an Berlins Schulen gegeben habe. Heute fehlen mindestens 650 Lehrer in den Berliner Grundschulen. Wie konnte das passieren?
Berlin, 10. September 2005 – Alexandra Just, Mitglied des Landesvorstandes der Landesschülervertretung: „Bildungssenator Böger war nicht darauf vorbereitet, dass in diesem Jahr 13 000 Erstklässler zusätzlich eingeschult wurden. Dies lässt auf schlampige Arbeit in seiner Behörde schließen.“
Der Pressesprecher der Landesschülervertretung, Jan Stefan Hambura: „Da die Oktoberstatistik, in der alle Schüler und Lehrer gezählt werden, erst Mitte Dezember erscheinen wird, wird es erst dann möglich sein, neue Lehrkräfte einzustellen. Diese Verspätung ist unverantwortlich! Denn dadurch ist eine Verbesserung der Situation erst in drei Monaten möglich. Wir fordern Herrn Böger auf, sofort neue Lehrer einzustellen!“
Rückfragen: Jan Stefan Hambura, Mobil: 0175-2133089, jh at lsv-berlin de